Warum ist eine kardiologische Reha – zum Beispiel nach einem Herzinfarkt – wichtig?

Viele Kardiopatienten kommen mit einer koronaren Herzerkrankung bzw. nach einem akuten Herzinfarkt zu uns.


Hier ist die medizinische kardiologische Rehabilitation eine wesentliche Maßnahme zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und bei Rentnern zum Erhalt der Selbstständigkeit. Zudem führt der meist aus heiterem Himmel aufgetretene Herzinfarkt zu einer starken Verunsicherung der Patienten, der die bisherige Lebensplanung in Frage stellt. Das dritte, ganz wesentliche Ziel ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und damit das Risiko eines erneuten Infarktes zu verringern.

Weitere Indikationen zur ambulanten kardiologischen Reha

  • Die meisten unserer Patienten kommen mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, also nach einem akuten Herzinfarkt oder nach einer koronaren Bypass-Operation.
  • Eine weitere Gruppe sind Patienten mit einer Herzklappenerkrankung, die nach operativem Klappenersatz oder kathetergestützten Interventionen (z. B. TAVI) die ambulante Reha benötigen.
  • Wir betreuen auch Patienten mit peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen (PAVK), Diabetes Melitus und Patienten mit einer Herzschwäche, sogenannter Herzinsuffizienz.
  • Und sehr effektiv sind die Reha-Maßnahmen bei Patienten nach Lungenembolien und Thrombosen.

Welche Herausforderungen gibt es dabei?

Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Patienten wieder fit zu machen für das Leben nach dem Akutereignis.

Unser Ziel ist es, dem Patienten in den drei bis vier Wochen Reha dabei zu helfen, die gezielte Lebensstilsänderungen zu erreichen und sein Leben umzustellen. Wesentlich sind dabei nicht die wenigen Wochen der Reha, sondern die Umsetzung des erlernten Ungeübten in den folgenden Lebensjahren.

Zu den Risikofaktoren, besonders nach myokardialem Akutereignis, gehören auch arterielle Hypertonie, Diabetes Melitus, Hypercholesterinämie, Übergewicht, metabolische Probleme und Nikotinkonsum.

Ein besonderes Plus der ambulanten kardiologischen Reha im Rehazentrum München: Der Patient bleibt während der Gesundung in seinem gewohnten familiären Umfeld. Selbstständige können nach den jeweils fünf bis sechs Stunden Programm engen Kontakt zu ihrem Betrieb oder Kunden halten.

Welche Therapiemöglichkeiten bestehen?

Individuell angepasst setzen wir Krankengymnastik, Ausdauertraining, Krafttraining, psychologische Hilfestellung, Hilfsangebote zum Beenden des Rauchens, Ernährungsberatung und unseren Sozialdienst ein, um den Patienten körperlich und seelisch zu stabilisieren, die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen und den beruflichen Wiedereinstieg zu unterstützen.

  • In Gruppengesprächen und Einzelberatungen erfolgt hier eine intensive und nachdrückliche individuelle Beratung.
  • Besonderen Wert legen wir auf Maßnahmen, die zu einer Risikoreduktion erneuter kardiovaskulärer Ereignisse nach Myokardinfarkt führen.
  • Das medizinische Programm der Reha ist vorgegeben von der Deutschen Rentenversicherung und ist für ambulante und stationäre Reha identisch.

Ihr Kontakt zu uns:
Telefon 089 149005-35
E-Mail info@rehazentrum-muenchen.com